GERUCH: Kirsche, Himbeere und weitere rote Beeren, dazu ein Aroma welches an einen feuchten Keller, erinnert – riecht irgendwie muffig - dieser Duft verfliegt jedoch mit der Zeit.
GESAMTEINDRUCK: Trocken, sehr deutliche Säure, die fruchtigen Aromen wirken nicht animierend sondern schon fast störend, dazu lassen sich Gewürze und Mineralien erschmecken. Nach dem Schlucken bleibt ein bitterer – negativ empfundener Geschmack im Mund zurück (Abgang).
FAZIT: So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht ein berühmter Name aus der Weinwelt (Rothschild) nicht zwingend einen großen Wein. Es kann sein, dass der Wein mit ein bis zwei Jahren milder wird und dadurch etwas mehr Trinkgenuss bietet. Derzeit ist der Wein jedenfalls keine Kaufempfehlung wert.
BEWERTUNG: Ausreichendes Preis-Genuss-Verhältnis (2 von 6 Flaschen)
BEWERTET: April 2014
Die Rothschilds kaufen für ihre Supermarkt-Massenweine Trauben aus der ganzen Region an und machen daraus Wein. D.h. es handelt sich nicht um gute lagen, aber durch eine gewisse Auswahl für den Verschnitt schaffen sie es doch, in der Regel akzeptable Weine draus zu machen.
AntwortenLöschenEinen Bordeaux muss einige Jahre lagern und/oder an der Luft hinreichend Gelegenheit haben, sich zu entfalten. Diesen jungen Bordeaux sofort nach dem Öffnen zu trinken, geht schief.
5,- ist nicht so teuer, aber wer einen guten Bordeauy sucht, ist mit einem über 3 Jahre alten Cru Bourgeois zwischen 5,- und 10,- sicher besser aufgehoben.
Ich habe diesen Wein aus 2012 erst Januar 2019 geöffnet und er war Klasse.
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