Weinfreunde und Spontankäufer haben in den vergangenen Wochen sicher mitbekommen, dass die Discounter Lidl und Netto Marken-Discount das Thema Wein forcieren.
So verkosten für beide Unternehmen ausgewiesene Weinexperten die erhältlichen Weine, das Sortiment wurde erweitert und die Verkaufsflächen werden sukzessive ansprechender gestaltet.
Über Sinn und Unsinn von vermeintlich "gekauften" Weinexperten, die sicher ganz ojektiv die Weine des Unternehmens verkosten (*Ironie aus), ließe sich vortrefflich diskutieren. Und es bleibt für mich fraglich, inwieweit die breite Masse der Konsumenten die Verkostungsnotizen wahrnimmt und gezielt nach empfohlenen Weinen Ausschau hält.
Fraglich ist auch, ob das Management von Netto Marken-Discount nicht besser die eigenen Mitarbeiter in punkto Wein schulen sollte. Die Mitarbeiter sollten doch zumindest lernen, wie Weinflaschen aussehen, bevor eigens fabrizierte Kundenstopper mit dem Konterfei des Weinexperten aufgestellt werden, oder?