GEKAUFT BEI: Weinfreunde.de für € 8,50
GERUCH: Wer an diesem Wein schnuppert kann ohne große Schwierigkeiten die Aromen Birne, Apfel und Zitrusfrüchte entdecken.
GESCHMACK: Wie in der Einleitung bereits angeführt, ist dieser Weißburgunder in seiner Struktur sehr filigran, ohne jemals schwach zu sein! Die Harmonie von Frucht, Säure und Körper ist sehr gelungen und macht jede Menge Trinkfreude.
Eine kritische Anmerkung zwischendurch: Warum auf dem Etikett die Unsitte Weisser Burgunder stehen muss, ist mir ein Rätsel. Laut Duden wird weiß bzw. weißer niemals mit Doppel-S geschrieben. Was will uns der Winzer daher mit der falschen Schreibweise sagen?
Erwähnte ich bereits, dass Weinkritiker zum Nörgeln neigen?
GESAMTEINDRUCK: Wir diskutierten bei diesem Wein ausgiebig, zu welcher gemeinsamen Bewertung wir uns einigen können. Würde der Wein weniger als € 7.00 kosten, hätten wir ihn direkt mit unserer Höchstnote Herausragend bewertet.
So kamen wir angesichts seines höheren Verkaufspreises jedoch "nur" zu einem sehr gut, da die Frucht etwas intensiver und geschliffener sein müsste, um uns in der Preiskategorie restlos zu überzeugen.
BEWERTUNG: Sehr gutes Preis-Genuss-Verhältnis [Note 1]
BEWERTET: Mai 2016
Höchst wahrscheinlich hat die Medienargentur beim Entwurf eines "Corporate Design" für das Weingut/Homepage und Etiketten eine Schriftart gewählt in der es einfach kein "ß" gibt... wohl einfach zu spät gemerkt ;)
AntwortenLöschenHallo Michel,
Löschendiese Unsitte des Begriffs "Weisser Burgunder" ist kein Einzelfall. Wenn eine Agentur kreativ sein will, sollte sie die Rechtschreibung trotzdem beachten, oder?