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| Quelle: Facebook - Seite von Aldi-Süd 10. April 2018 |
Die Huffington Post berichtete gestern von großen Unmut, dem sich Aldi Süd auf Facebook mit der Bewerbung der beiden Günther Jauch Weine konfrontiert sieht. Viele Kommentare (die Aldi beachtlicherweise und lobenswerter Weise nicht gelöscht hat) sind negativer Natur. In erster Linie werden der vergleichsweise hohe Preis der beiden Weine und die nicht näher angegebene Zusammensetzung der Weine kritisiert.
Der Abfüller der beiden Weine - die Großkellerei Peter Mertes - hat den Kommentar eines Lesers dazu beantwortet:
Warum Herr Kuchenbrandt weder Aussagen zu den Rebsorten oder Anbaugebieten (leider) machen kann, erklärt er nicht schlüssig. Haben Herr Jauch und sein Kellermeister Herr Barth etwa eine geheime Rezeptur à la Coco Cola, die nur die beiden kennen? Sorry, aber das glaubt Herr Kuchenbrandt doch selbst nicht!
Diese Geheimniskrämerei wird nur dazuführen, dass diese Aussage weitere Kritiker auf den Plan rufen wird. Aber vielleicht gilt der alte Werbespruch für die beiden Weine mehr als je zuvor: Lieber eine schlechte Publicity, als gar keine.
Ein kleiner Überblick weiterer Kommentare:
- Nur weil Jauch drauf steht, muss die Brühe noch lange nicht besser sein als andere (Weine).
- Danke Günther Jauch den probiere ich weil ich Ihrem Geschmack vertraue ! Und ich finde es eine tolle Idee das ALDI den Wein für uns bereit stellt.
- Der Name Jauch wird wohl etwas überbewertet und bürgt längst nicht für Qualität.
- Heult doch nicht rum wenn er euch nicht gefällt oder ihr woanders besseren Wein bekommt, dann behaltet es für euch. Es interessiert nämlich niemanden. Immer diese Heuchler.
- Brühe mit wenig bis gar keinem Wohlgeschmack [...] Für das Zurverfügungstellen seines Namens wird Herr Jauch wohl der Gewinner dieses Angebots sein. Der Verlierer ist wie immer der Kunde, der das miese Gesöff kauft.
- Der Wein hat mit Jauch nichts zu tun außer dem Namen. Aber immerhin gelungene PR-Aktion von ALDI.
- Lecker die Jauche
Wie ich schon in meinem ausführlichen Artikel zu den beiden Weinen schrieb, bleibt es spannend zu beobachten, wie es mit den beiden Weinen weiter geht. Denn trotz der massiven Kritiken verkauft sich die beiden Weine auf jeden Fall, wie ich in den leeren Regalen bei drei Aldi-Filialen in Sachsen selbst sehen konnte. Aber vielleicht sind die leeren Regalplätze auch nur ein Vorbote davon, dass sie schon bald mit anderen Weinen besetzt werden?
